Deutsch · Englisch · Startseite

Mig-o-Mat®

Plasmakurzzeitschweißen

Wann spricht man vom Plasmakurzzeitschweißen?

Vom Plasmakurzzeitschweißen spricht man, wenn die Schweißzeiten im Bereich von 0,02 – 2,00 Sekunden liegen. Hier liegen die Vorteile gegenüber anderen Lichtbogenschweißverfahren vor allem in den Standzeiten der Elektrode (bis zu Faktor 30 gegenüber dem WIG-Schweißen), der 100%igen Zündsicherheit und der hohen Qualität der Schweißung. Der Einsatz erfolgt beim Punktschweißen und auch beim Schweißen von kurzen Nähten (Rund+Längsnaht).

Merkmale

  • Schweißzeiten ab 0,02 Sekunden
  • Standzeiten der Elektrode bis zu 30x höher (gegenüber dem WIG Verfahren)
  • unempfindlich gegenüber Verschmutzungen am zu schweißenden Bauteil
  • keine Störungen durch HF- Lichtbogenzündung
  • Hohe Prozesssicherheit und Qualität

Einsatzgebiete

  • Automatisiertes Plasmakurzzeitschweißen im Automotivebereich, z.B. an: Turboladerkomponenten, Omega-Verschlüssen an Stanzteilen oder Glühkerzen für Diesel-PKW
  • Plasmakurzzeitschweißen an elektronischen Bauteilen
  • Schweißen von Statorpaketen für Motoren
  • Schweißen von Kupferdrähten an Kontaktierungen in der Relaisfertigung,  Transformatoren- oder Motorenfertigung
  • Schweißen von Thermoelementen

 

 

Das Kurzzeitschweißen (Schweißzeit 20ms bis 2 Sekunden) ist ein stark wachsender Bereich mit vielen Anwendungen aus dem Automotivbereich und bei der Herstellung von elektronischen Bauteilen. Vor allem das Downsizing bei Motoren und der hierdurch bedingte Einsatz von Turboladern stellen hohe Anforderungen an die Qualität und Produktivität des Verfahrens. So können beim Plasmakurzzeitschweißen bis zu 30-fach höhere Standzeiten der Verschleißteile gegenüber dem bisher oft eingesetzten WIG Verfahren erreicht werden, und das bei besserer Qualität.

Auch die Anforderungen an die Crashfestigkeit bei Bauteilen im Automotivsektor sind gestiegen. So reichte in der Vergangenheit oft ein einfaches Stanzteil mit einem Omega-Verschluss gesichert. Heute wird der Maßstab höher gelegt und eine zusätzliche Sicherung mittels eines Schweißpunktes wird gefordert (z.B. bei Kopfstützen). Hier kommen die Teile meist direkt aus einer Presse und werden (meist noch stark verölt) dann in einer nachfolgenden Anlage direkt mit einem Sicherungsschweißpunkt versehen.

 

Cookie Hinweis
Wir verwenden Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu bieten. Mit der Nutzung dieser Website stimmen Sie der Nutzung dieser Cookies zu.
Siehe auch unsere Datenschutzerklärung
Akzeptieren & schließen